Entspannung und Entlastung durch den Klang der Klangschalen, in der Sterbebegleitung und in Palliativsituationen.
In der „klassischen Klangmassage“ werden verschieden grosse Klangschalen neben und auf den bekleideten Körper gestellt. Durch sanftes Anschlagen, werden die Schalen in Schwingung versetzt. Stellen Sie sich vor, Sie lassen einen Stein in einen See fallen, dabei bilden sich konzentrische Wellen, die sich im gesamten Wasser ausbreiten. Ähnliches geschieht bei der Klangmassage in unserem Körper, der etwa 70-80 Prozent aus Flüssigkeit besteht. Die sanften Vibrationen breiten sich durch den ganzen Körper aus und „massieren“ jede Zelle. Diese physikalische Schwingung kann Blockaden und Verspannungen lockern oder lösen. Die wohltuenden Klänge die wir durch das Gehör wahrnehmen, sorgen für eine tiefe und befreiende Entspannung. In der Klangmassage ist Achtsamkeit, Wertschätzung und Ganzheitlichkeit von grosser Bedeutung.
Der Einbezug der Klangschalen in der Sterbebegleitug und in Palliativsituationen, richtet sich an Menschen, die sich in ihrer letzten Lebensphase befinden. Einiges ist anders als in der „klassischen Klangmassage“. Oft wollen stark geschwächte Menschen, die Klangschalen nicht mehr direkt auf dem Körper aufgestellt haben. Das Gewicht der Schalen ist ihnen zu schwer. Die Klangschalen werden auf Kissen, um die Person herum gestellt und achtsam angeschlagen. Der wohltuende Klang und die sanfte Schwingung wird vom Sterbenden als Entlastung und zugleich Bereicherung empfunden. Das Gehör ist der Sinn, der beim Sterbenden noch am Längsten vorhanden ist. Die Klänge erleichtern den Prozess des Loslassens. So können Schmerzen und Ängste losgelassen werden und ein Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen kommt auf.
Gerne beziehe ich auf Wunsch, auch Angehörige oder Freunde, in das Klangerlebnis mit ein.